Irgendwie bin ich gerade, als ich den Umschlag mit den letzten Korrekturen geöffnet habe, so demotiviert wie noch nie in diesem Studium. Einen unpassenderen Zeitpunkt kann ich mir weiß Gott nicht vorstellen.
Aber nun mal Butter bei die Fische.
Die Korrektur der Fotojournalismus-Hausarbeit. Holla! Würde ich dieses Studium noch einmal machen, würde meine Wahl nicht auf dieses Fach fallen. Das Skript ist dürftig, aber die Anforderungen umso höher. Meine – mit einer handelsüblichen Digitalkamera aufgenommen – genügten wohl nicht den Ansprüchen, zu ruhig, zu dunkel, zu viel Schlagschatten, zu viel stille Fläche und und und. Man erkennt daran, dass er Fachmann diese Arbeit korrigiert hat, aber die Anforderungen an die Studenten sollten eigentlich nicht ganz so hoch sein. Schließlich steht uns nicht das Equipment und die Ausstattung eines Profis zur Verfügung.
Nun gut, bestanden ist bestanden. Das zählt!
Tja, einen noch größeren Dämpfer erhielt ich durch die dritte Praxisarbeit. Okay, lese ich meinen Blog nochmals, war mir damals schon klar, dass ich Reportage schreiben nicht wirklich beherrsche. Von daher hat sich dieser Verdacht schlichtweg bestätigt. Mehr kann ich dazu eigentlich nicht sagen. Aber niemand ist perfekt!
Die Note der Redigieren-Praxisarbeit war dann wieder etwas besser. Quasi ein halbwegs versöhnliches Ende.
Trotzdem schade, dass mir die letzten drei Arbeiten vor dem Abschluss so dermaßen den Schnitt versauen und meinen Respekt und meine Angst vor der Abschlussarbeit wieder enorm hochgeschraubt haben.
Aber Noten sind nicht alles im Leben und meinen Respekt leg ich auch wieder ab!
Jetzt habe ich mir erstmal zwei Wochen Pause verschrieben, bevor ich mich der endgültig der letzten Herausforderung stelle. Und eins ist mir dank der letzten Bewertungen klar geworden: ich werde mich auf jeden Fall an einem wissenschaftlichen Thema versuchen! Darin habe ich dank diverser Seminararbeiten und meiner Diplomarbeit ja Erfahrung!
Und von Reportagen habe ich endgültig die Schnauze voll!